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Datensicherung – 8 wichtige Dinge, die du über ein DSGVO-konformes Backup wissen musst

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) stellt strenge Anforderungen an den Schutz personenbezogener Daten. Besonders für mittelständische Unternehmen ist es wichtig, diese Vorgaben zu verstehen und umzusetzen, um hohe Strafen zu vermeiden und das Vertrauen der Kunden zu stärken. Ein zentrales Element hierbei ist die Datensicherung. Im Folgenden findest du 8 wesentliche Aspekte, die du für eine DSGVO-konforme Datensicherung beachten musst.

1. Die Relevanz der Datensicherung im Kontext der DSGVO

Datensicherung ist nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern auch eine gesetzliche Pflicht. Die DSGVO schreibt vor, dass personenbezogene Daten sicher gespeichert und vor unbefugtem Zugriff geschützt werden müssen. Eine regelmäßige und zuverlässige Datensicherung verhindert nicht nur Datenverlust, sondern unterstützt auch die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und stärkt das Vertrauen deiner Kunden.

Eine gut implementierte Datensicherung sorgt dafür, dass dein Geschäft bei Datenverlust durch technische Probleme, menschliche Fehler oder Cyberangriffe schnell wieder handlungsfähig ist. Zudem schützt die Einhaltung der DSGVO vor teuren Bußgeldern bei Datenschutzverletzungen.

2. Regelmäßige Backups sind unverzichtbar

Für eine DSGVO-konforme Datensicherung sind regelmäßige Backups unerlässlich. Du solltest sicherstellen, dass alle wichtigen Daten mindestens einmal täglich gesichert werden. Es ist wichtig, sowohl vollständige als auch inkrementelle Backups (bei dieser Methode werden nur veränderte Daten in einem bestehenden Backup ersetzt) durchzuführen, um im Fall eines Datenverlusts schnell und vollständig wiederherstellen zu können. Automatisierte Backup-Lösungen können diesen Prozess erheblich erleichtern.

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3. Verschlüsselung der gesicherten Daten

Die DSGVO fordert übrigens auch den Schutz personenbezogener Daten durch technische und organisatorische Maßnahmen. Eine wirksame Methode dafür ist die Verschlüsselung der gesicherten Daten. Durch die Verschlüsselung stellst du sicher, dass im Falle eines unbefugten Zugriffs die Daten unlesbar und somit wertlos für Angreifer sind. Achte darauf, dass sowohl die Übertragung als auch die Speicherung der Backups verschlüsselt erfolgen.

Es gibt verschiedene Verschlüsselungsmethoden wie AES (Advanced Encryption Standard), die als besonders sicher gelten. Verwende starke, komplexe Passwörter und aktualisiere diese regelmäßig, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. Die Verschlüsselung sollte nicht nur bei der Speicherung, sondern auch während des Transports der Daten über Netzwerke erfolgen.

4. Beachtung der Aufbewahrungsfristen

Die DSGVO legt fest, dass personenbezogene Daten nur so lange gespeichert werden dürfen, wie es für den Zweck, für den sie erhoben wurden, notwendig ist. Das bedeutet, dass du klare Aufbewahrungsfristen für deine Datensicherungen definieren und einhalten musst. Alte Backups, die keine rechtliche oder betriebliche Relevanz mehr haben, sollten regelmäßig gelöscht werden, um den Datenschutz zu gewährleisten.

Erstelle einen detaillierten Datenaufbewahrungsplan, der die spezifischen Anforderungen deines Unternehmens berücksichtigt. Dieser Plan sollte auch Regelungen für die sichere Vernichtung von Backups enthalten, um sicherzustellen, dass gelöschte Daten nicht wiederhergestellt werden können.

5. Implementierung von Zugriffskontrollen

Nicht jeder Mitarbeiter sollte Zugriff auf die gesicherten Daten haben. Implementiere daher strenge Zugriffskontrollen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen auf die Backups zugreifen können. Dies kann durch Benutzerrechte und Rollenverteilung in deinem IT-System erreicht werden. Regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen der Zugriffsrechte sind ebenfalls notwendig, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Verwende Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), um den Zugang zu sensiblen Daten weiter abzusichern. MFA stellt sicher, dass selbst wenn ein Passwort kompromittiert wird, ein zusätzlicher Verifikationsschritt notwendig ist, um Zugang zu erhalten. Dies erhöht die Sicherheit deiner Datensicherungen erheblich.

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6. Testen von Datensicherungs- und Wiederherstellungsplänen

Ein Backup ist immer nur so gut wie seine Wiederherstellungsfähigkeit. Deshalb ist es unerlässlich, regelmäßig Tests durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Datensicherungen im Ernstfall auch tatsächlich wiederhergestellt werden können. Dabei sollten sowohl vollständige Wiederherstellungen als auch Teilszenarien durchgespielt werden. Dokumentiere die Testergebnisse und passe deine Datensicherungsstrategie bei Bedarf an.

Regelmäßige Tests helfen nicht nur, die Funktionsfähigkeit der Backups zu überprüfen, sondern auch, Schwachstellen im Prozess zu identifizieren. Schulungen für die Mitarbeiter, die für die Wiederherstellung verantwortlich sind, stellen sicher, dass im Notfall schnell und effizient gehandelt werden kann.

7. Dokumentation der Datensicherungsprozesse

Eine lückenlose Dokumentation ist ein wichtiger Bestandteil der DSGVO-konformen Datensicherung. Dokumentiere alle Prozesse rund um die Datensicherung, einschließlich der Zeitpunkte der Backups, der verwendeten Technologien, der Aufbewahrungsfristen und der Zugriffskontrollen. Diese Dokumentation ist nicht nur für die Einhaltung der DSGVO notwendig, sondern hilft auch, im Falle eines Audits schnell und schlüssig darlegen zu können, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen wurden.

Führe ein detailliertes Protokollbuch, das alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Datensicherung erfasst. Dies kann helfen, Verantwortlichkeiten klar zu definieren und Transparenz zu schaffen. Automatisierte Dokumentationssysteme können diesen Prozess erleichtern und sicherstellen, dass keine wichtigen Informationen übersehen werden.

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8. Schulung der Mitarbeiter

Eine DSGVO-konforme Datensicherung erfordert auch das Engagement deiner Mitarbeiter. Sorge dafür, dass alle Mitarbeiter, die mit personenbezogenen Daten arbeiten, über die Anforderungen der DSGVO und die Bedeutung der Datensicherung informiert sind. Regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen tragen dazu bei, das Bewusstsein für Datenschutz und Datensicherheit im Unternehmen zu stärken und Fehler oder Nachlässigkeiten zu vermeiden.

Erstelle ein Schulungsprogramm, das spezifische Szenarien und Best Practices für die Datensicherung behandelt. Dies sollte sowohl theoretische als auch praktische Aspekte abdecken, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter das nötige Wissen und die Fähigkeiten haben, um Datensicherungsprozesse effektiv zu unterstützen.

Es gibt Dinge, die einfach sein müssen.

Die Umsetzung einer DSGVO-konformen Datensicherung ist für mittelständische Unternehmen von großer Bedeutung. Wenn du die oben genannten Punkte regelmäßig und gründlich umsetzt, kannst du sicherstellen, dass personenbezogene Daten in deinem Unternehmen zuverlässig geschützt sind. So kannst du nicht nur den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden, sondern auch das Vertrauen deiner Kunden stärken und dein Unternehmen vor den finanziellen und reputativen Schäden eines Datenverlusts bewahren.

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